Hausausstellung: Marietheres Hessel und Jutta Müller: MAL SO – MAL SO

Marietheres Hessel und Jutta Müller
Foto: Marietheres Hessel
Marietheres Hessel und Jutta Müller
Foto: Marietheres Hessel

Ausstellungseröffnung am 13.05.2024 um 18:30 Uhr. Den Einführungsvortrag hält die Kunstjournalistin Christina zu Mecklenburg.

In der Ausstellung von Marietheres Hessel und Jutta Müller soll Malerei einander gegenübergestellt werden, die unterschiedliche Wege beschreitet, aber dennoch, vom Zugang über die Abstraktion und die Farbe hinaus, mehr miteinander verbindet.
Auf den gegenstandslosen Gemälden von Marietheres Hessel fügen sich Farbflächen, Formen und Linien im Wechselspiel von Verdichtung und Auflösung zu Kompositionen, in denen Vorder- und Hintergrund die Plätze tauschen und so Irritationen auslösen. Sie ermöglichen Seherlebnisse, die das alltägliche, feststellende und festlegende Sehen aufbrechen und bereichern. Assoziationen stellen sich ein, die Farben sprechen, ohne ihre Geheimnisse preiszugeben. Wie musikalische Töne schweben sie mal leicht, mal gravitätisch dahin, folgen einer übergeordneten Harmonie. Dabei wird der schweifende Blick stets auch auf Brüche und Lücken gelenkt, die eine Durchsicht in tiefer liegende Schichten eröffnen.
Marietheres Hessel studierte Kunstwissenschaft und Germanistik in Bonn und Düsseldorf. Nach dem Staatsexamen unterrichtete sie bis 2020 Kunst und Deutsch an einem Bonner Gymnasium. Seit 1990 hat sie an Fortbildungen der Sommerakademie in ihrer Heimatstadt Trier teilgenommen, vor allem bei Bernd Petri, mit einigen Malerinnen auch in dessen Kölner Atelier. Zu dieser Gruppe, die sich später als Gruppe Perzept zusammenschloss und regelmäßig zusammen arbeitete, gehört Jutta Müller.
Bei Jutta Müllers abstrakten Werken handelt es sich um Acrylgemälde auf Papier im Format 30 x 30 cm. In stets ähnlicher, aleatorische Verfahren einbeziehender Technik entstehen durch Aussparungen und Übermalungen aus einem reichen ­Reper­toire von Formen und Farben konzentrierte und vielschichtige Serien, Farbräume von schwebender, poetischer Anmutung, die zu meditativer Betrachtung und persönlichen Assoziationen einladen.
Jutta Müller wurde in Berlin geboren und lebt in Köln. Die diplomierte Übersetzerin begann ihre Beschäftigung mit der Malerei in den 80er-Jahren. Über viele Jahre nahm sie privaten Malunterricht, wobei sie sich besonders mit der Aquarell- und Acryltechnik auseinandersetzte. Sie gehört mehreren Malgruppen an.

Die Ausstellung im Haus der Theatergemeinde BONN kann bis zum 15.07.2024 besichtigt werden: Mo-Fr 9-13 Uhr (oder nach Absprache)

Donnerstag, 02.05.2024

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Letzte Aktualisierung: 02.05.2024 15:01 Uhr     © 2024 Theatergemeinde BONN | Bonner Talweg 10 | 53113 Bonn